Negative Social Media Kundenrezensionen sind erlaubt, aber sie sollten vor der Veröffentlichung logisch überdacht und hinterfragt werden.

Wir beantworten diese mittlerweile nur noch selten. Schreibt, was ihr meint, schreiben zu müssen. Kritik ist auch hilfreich. Dies hier ist aber unser Blog und somit möchten wir zu einigen Themen Stellung beziehen.

Moskau ist ein schönes Land…

Zugegeben, unser “Comeback” am 4. März hatte einen bitteren Beigeschmack. Nur 8 Tage zuvor begann die Invasion russischer Truppen in der Ukraine und der DJ spielt “Moskau”: ein wirklich blöder Fauxpas, mit dem wir negativ bewertet wurden. Logisch! Oder?

Gegenfrage: Warum geht man Tanzen und warum trinkt man Vodka, wenn es doch eigentlich unangemessen ist?

Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir sanktioniert. Wir verkaufen z.B. keinen Smirnoff Vodka mehr, sondern nun bekommt ihr “9 Mile Vodka”, der aus Paderborn stammt.

Anfang April 2022: 2G+ Regel

Der Einlass an der Tür geht nicht schnell genug und es ist kalt draußen. Tatsächlich?

Wir haben uns die coronabedingten Einschränkungen nicht ausgedacht. Unsere Türsteher hätten viel lieber eure Jackentaschen nach selbst mitgebrachten Getränken durchsucht, als eure Impfpässe zu kontrollieren.

Garderobe

Die Frau an der Garderobe ist unfähig, man muss 30 Minuten warten, unterbesetzt, etc… Oder leider keine Garderobe mehr an besonders warmen Tagen.

Hoppla! Wir waren froh, dass wir zeitweilig überhaupt Personal hatten und ja, wir waren unterbesetzt, aber nicht unfähig.

Diskriminierungsvorwürfe an unsere Türsteher

Wir weisen den Vorwurf der Diskriminierung entschieden zurück! Diese Unterstellung entbehrt nicht nur jeder Kritik, sondern auch in allen anderen unseren Geschäftsabläufen jeder Grundlage.

Die Aufgabe unserer Türsteher besteht hauptsächlich darin, nur volljährigen Gästen in nicht alkoholisiertem Zustand und ordentlicher Kleidung den Eintritt zu gestatten.

Das Mitführen und der Verkauf von Getränkebehältnissen aus Glas ist zu bestimmten Zeiten in den Bereichen der Reeperbahn – sowie angrenzender Straßen – behördlich verboten. Die Türsteher müssen darauf achten, dass keine Getränke den Laden verlassen. Das hätte übrigens nicht nur für uns Konsequenzen, sondern auch für euch.

Es kommt oftmals vor, dass wir kurzzeitig einen Einlassstopp verhängen müssen, weil der Laden sonst überfüllt ist. Niemand tanzt gerne wie in einer Sardinenbüchse, und auch die Fluchtwege müssen ihrem Namen noch gerecht werden.

Wenn wir dann beizeiten weitere Gäste hereinlassen, wird halt genau ausgewählt, wem weiterer Zutritt gewährt wird, und wem nicht.

Die Herkunft einzelner Gäste spielt hierbei keine Rolle. Unsere Diskothek befindet sich auf dem Hans-Albers-Platz mitten im Zentrum von Sankt Pauli und nahe der Touristenmeile Reeperbahn. Wir können leider nicht jedem Gast Zutritt gewähren, weil wir gar nicht ausreichend Platz haben. Es gibt Abende, an denen wir bis zu 500 Gäste abweisen müssen. Auch ist es uns zeitlich nicht möglich, dies jedem einzeln in aller Ausführlichkeit zu begründen.

Noch niemals sind unsererseits diskriminierende Worte gefallen und wenn sich jemand durch ein klares “Nein” von den Türstehern angegriffen fühlt und sich dann selbst auf seine Hautfarbe, Herkunft, o.ä. reduziert, stimmt uns das mehr als traurig.

Unsere Gäste sind jeden Abend bunt gemischt und unser Team besteht aus Franzosen, Rumänen, Bulgaren, Brasilianern, Nigerianern, Polen, Syrern, Marokkanern, Russen, Kubanern, Australiern, Südamerikanern, Kroaten, Griechen und Deutschen. So steht es zumindest in den Ausweisen.

Wir sind männlich, weiblich, divers und jeder liebt, wen er lieben will. Wir bitten Gott um Hilfe, pilgern nach Mekka, beten an der Klagemauer, oder wir lassen es einfach. #istso